#24 | «KI ist nur so gut wie die Daten dahinter» | Gast: Martin Grossrieder
Ob personalisierte Ansprache, Empfehlungen oder Analysen – Künstliche Intelligenz kann das Kundenmanagement revolutionieren. Doch: Ohne gute Daten, kein echter Fortschritt. Darauf weist Datenexperte Martin Grossrieder im Podcast der Text Akademie hin.
Unvollständige oder verstreute Daten führen zu Fehlkommunikation und schaden der Kundenbindung. Wer seine Daten im Griff hat, kommuniziert zielgerichtet – automatisiert oder manuell. Grossrieder warnt: «Was reingeht, kommt auch wieder raus – schlechte Daten führen zu schlechten Entscheidungen.»
Sein Tipp: Ein klares «Datenrezept» – mit Regeln zu Speicherung, Löschung und Zuständigkeiten. Automatisierte Prozesse und saubere Richtlinien helfen, gesetzliche Vorgaben einzuhalten und Risiken zu minimieren.
Neben Technik braucht es vor allem ein Umdenken, sagt Martin Grossrieder, Geschäftsführer und Mitinhaber von meinnetz.ch im Gespräch mit Christoph Soltmannowski.
Datenkompetenz sollte in allen Abteilungen verankert sein. Grossrieder empfiehlt interdisziplinäre Teams, die gemeinsam an Strategie, Prozessen und Schulung arbeiten.
Grossrieder: «Es geht nicht nur um Regeln, sondern um das Verständnis der Konsequenzen.»Grossrieder glaubt an persönliche KI-Assistenten, die Routineaufgaben übernehmen.
Voraussetzung: strukturierte, aktuelle und verlässliche Daten. Unternehmen sollten KI dort einsetzen, wo sie echten Mehrwert schafft – zum Beispiel in der Kundenbetreuung oder Analyse.
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